Zensur? LOL

Der Kommentator „geheim“ beschwert sich, weil irgendein Kommentar verschwunden ist, in dem irgendjemand namentlich ein bissel beleidigt und in den Dreck gezogen wurde, oder so.

Neuer Kommentar zu „Maischberger medial gepfählt“
Autor : geheim
Kommentar:
ich glaubs ja wohl nicht. du schreibst doch selbst nur perverse scheiße, so sachen wie arschficken mit porsche.

Bei MIR ist das künstlerische Freiheit. Das fällt unter das Kunstfreiheitsgesetz.
Ausserdem gehören beim Hessenhenker Geschmacklosigkeiten einfach zum guten Image.
Lassen Sie sich das von einem fähigen Imageberater sagen, verehrter Herr oder Frau „geheim“.

Ohne jetzt etwa verbotenerweise juristisch beratend tätig werden zu wollen (bei Zweifel einfach den Anwalt Ihres Vertrauens fragen), gebe ich aber doch den guten Tipp, dass auch im Internet eine kluge Wortwahl viel wert ist.
Wenn ich „perverse Sachen wie Arschficken mit Porsche“ schreibe, ist das nicht weiter schlimm, weil weder ein Arsch (sofern man keine Namen nennt) noch ein Porsche beleidigungsfähig sind.

Vielleicht illustriert ein Beispiel aus der Politik, was ich sagen will:
im vergangenen Jahrtausend (damals war“s, bei den inwischen Gestrigen, LOL) gab es einen populistischen Politiker namens Franz Schönhuber. Der sagte immer „Sachen“. Das konnte er folgenlos tun, weil er ein gelernter „Sager“ war. Er wusste nämlich was er sagte, nämlich meistens nichts, wenn man seine von den Medien zum Skandal aufgebauschten „Sager“ juristisch analysierte. Deshalb, wegen dem Skandal, hatte er sie ja gesagt.
Schönhuber war ja nun aber keine Einmannpartei, was ihm sicher sehr gelegen gekommen wäre, sondern hatte da Tausende von Vorstandsposten zu vergeben. Immer wieder kam es vor, dass da irgendein Adabei (auf hochdeutsch „Auch dabei“, ein Anhänger des Mannes der wegen des Buches „Ich war dabei“ vom Bayrischen Rundfunk gefeuert wurde) dasselbe sagte wie Schönhuber zuvor.
Und kurz darauf wegen Volksverhetzung mehrere Tausend Mark Strafe zahlen durfte.
Womit gerichtlich festgestellt war, dass er wohl doch nicht „dasselbe“ gesagt hatte, obwohl er fest der Meinung war doch das Gleiche gesagt zu haben.
Diese Leute hatten alle die Deutsche Sprache nicht so richtig verinnerlicht.

Auch aus diesem Grund, sowie wegen der guten Sitten, wegen der Sprachhygiene (Hinweis für meine Kritiker: Achtung, ganz schlimmer „Sager“) und weil dies hier ein Qualitätsblog ist, bleibt es so dass ausser dem festangestellten Henker hier keiner die Sau (das unreine Tier) rauslässt.

Dies geschieht alles nur zu Eurem Besten!
Sei froh, lieber geheim, dass Du hier nur zu Deinem eigenen Wohl verbal zensiert wirst.
Bei Pol Pot (einem entfernten politischen Bekannten des heutigen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Kretzschmann) wurden die Leute zu ihrem eigenen Besten (nämlich im Rahmen eines interessanten gesellschaftlichen Experiments) gleich umgebracht, also totalzensiert.

Über Hessenhenker

Ich bin ein Künstler, wenn auch mit 1,78 m kein großer.
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12 Antworten zu Zensur? LOL

  1. Frank Fester schreibt:

    Wollen Sie die totale Zensur? Totalzensur sichert Ihnen doch die Arbeitsgrundlage, herr Hessenhenker!

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  2. Frank Fester schreibt:

    Ah, Sie meinen nicht der Fisch stinkt, sondern die Zeitung. So war das. Im Übrigen bin ich kein Fischkopf, falls Sie darauf anspielten…

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  3. Anders Arendt schreibt:

    Totalzensur muss nicht sein, aber sperren Sie den Fester bitte endlich! So als Rache gegen die Sperrung bei der OP, die er als ehemaliger Mitarbeiter Helmut Seim bewirkt hat.

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  4. Logan schreibt:

    Es kommt immer darauf an wen oder was man in die Zeitung eingewickelt hat! das stinkt!
    Übrigens frischer, reiner Fisch stinkt nicht, lassen sie sich das von einem Angler sagen!

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  5. Frank Fester schreibt:

    Noch ein Wort, und ich mach Sie fertig!

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  6. Frank Fester schreibt:

    Na endlich haben Sie es begriffen!

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  7. Anders Arendt schreibt:

    Schon wieder nur ein Satz? Doch Lothar Reinhard? Nein, ich hör jetzt auf mit solchen Beschimpfungen und Unterstellungen.

    Es ist sehr unterhaltsam mit Ihnen und ein gutes Training, sich mit Ihnen auseinanderzusetzen. Leider bin ich karrieremäßig noch keine Schritt weiter, obwohl Sie mir genau das in Aussicht gestellt haben. Kommt da noch was? Dass Sie wirklich Personalberater sind, können Sie meiner (oder Vitzliputzlis) Großmutter erzählen, aber Gedanken über Karriereplanung sind Ihnen nicht fremd, das merke ich. Sie sind selbst Politiker, andere geben diese Art Äußerungen nicht von sich.

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