Glückskind statt Pechvogel

Leute ohne Durchblick meinen, ich sei ein Pechvogel.
Das ist völlig falsch, ich habe immer großes Glück gehabt.
Wie meine Leser wissen, hat mich als Kind ein evangelischer Kinderliebhaber angesprungen. Statt daß er nun sein verfaultes Ding in mich gesteckt hätte oder mich mit bereits erhobenem Stein totgeschlagen hätte, um mich zum Schweigen zu bringen weil ich irgendwann zu schreien angefangen habe, erschien mein Schutzengel und der mir mißgünstig gesinnte Unsympath bekam selbst eins über die Rübe.
Da hatte ich doch Glück, ich war am Leben.
Einen Moment vorher dachte ich, heute käme ich nicht mehr lebendig nach Hause, da hätte ich „Bronco“ verpaßt.
Als mir in Amöneburg das Haus angezündet wurde, donnerten explodierende Dachplatten, während ich in meinem Bettchen dachte, ich sei im „Boot“ in der Straße von Gibraltar und oben schmeißen die Engländer Wasserbomben. Denn ich spürte die Detonationen mehr von innen, als daß ich sie hörte. Das Ganze war völlig irreal. Leute hämmerten an die Haustür, das erschien mir viel lauter als die Explosionen von oben. Ich machte das Fenster auf, draußen standen bestimmt hundert Leute, aber keiner sah mich, die guckten alle nach oben. Ich machte das Fenster wieder zu und ging zur Haustür, da stand eine Nachbarin von ein paar Häusern weiter und rief, schnell raus. Ich ging noch einmal zurück und holte meine Sachen, die wie beim Bund auf dem Stuhl neben meinem Bett lagen. Da stand ich dann 3 Stunden im Schlafanzug auf der Straße, bis mir auffiel daß es kalt war (so kalt, daß das Löschwasser im Schlauch einfror) und ich doch mal Hose und Hemd anziehen sollte, statt sie sinnlos auf dem Arm zu halten.
Jemand von der Feuerwehr erählte mir später, wäre der Brand nur eine Minute später entdeckt worden (eine Nachbarin mußte zufällig nachts mal und sah durchs Toilettenfenster den Feuerschein auf meinem Dach), dann wäre ich tot gewesen.
Da hatte ich doch wieder ein Riesenglück: ich war schon wieder nicht tot, und trotz 13 Grad Minus oder so habe ich mir auch keine Lungentzündung geholt.
Ein Pechvogel würde jetzt unter der Erde liegen.
Auch daß es ausgerechnet zum Hitlergeburtstag brannte, war keineswegs Pech.
Glücklicherweise kann ich das jetzt der Stadt Amöneburg im „Café Hitlergeburtstag“ noch Jahrzehnte lang aufs Butterbrot schmieren. Und da sich nichts besser verkauft als Hitler (und sein Hitlerwein, Eva-Braun-Wein und Mussoliniwein), habe ich nun hoffentlich wieder Glück (aller guten Dinge sind Drei) und werde für meine Freundin damit ein paar lebensverlängernde Euro verdienen.
Man braucht mich nicht blöd von der Seite anzuquatschen von wegen „Verantwortung“.
MEIN Haus IST ja schon abgebrannt, und Verantwortung habe ich zuerst einmal für meinen Schatz.
Ach, und ich bin ein Glücksfall für die Amöneburger Fremdenverkehrswerbung. Versprochen!

Über Hessenhenker

Ich bin ein Künstler, wenn auch mit 1,78 m kein großer.
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23 Antworten zu Glückskind statt Pechvogel

  1. vitzliputzli schreibt:

    wenn du jetzt noch irgendwie osamas geburtstag mit reinbringen kannst, wird sich der tourismus nochmals vervielfachen! amöneburg wird dich noch entdecken und zum ehrenbürger machen wie der teure kurz-wulff jetzt auch irgendwo ansteht (durch einen kumpel initiiert)

    aber vermutlich reicht der adolf vollkommen, um den tourismus anzukurbeln … vielleicht entdecken die medien den völlig neuartigen begriff des aufmarschierenden „kruden Touristen“, die durch amöneburg mit einem kleinen gläschen italienischen braunen Hitlerwein in der hand den hauptstrasse-boulevard entlang flanieren“.

    man mag sich alles ausmalen.

    ein paar jahre früher hätten die politiker noch gesagt: „der nationalsozialismus gehört zu deutschland! oder so ähnlich. andere hätten das national weggelassen und noch lauter geklatscht.

    was macht eigentlich die dumme heike?

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    • vitzliputzli schreibt:

      ich habe übrigens liegestühleherstelleraktien gekauft. ich rechne fest mit einem mallorcaartigem boom für amöneburg. die bettenburgbauer werden auch nicht lange auf sich warten lassen. und dann können als weitere attraktion später noch bauruinen von den kruden touristen besichtigt werden …. die grundstückspreise werden steigen … wobei mir einfällt, daß grundstücke ja nicht abbrennen.

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  2. Frank Fester schreibt:

    Sind Sie nicht eher ein „gebranntes Kind“ denn ein Glückskind? Sie müssen schon bei einer Linie bleiben, sonst wird Ihre Story unglaubwürdig….

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  3. Frank Fester schreibt:

    Was macht Anders Arendt eigentlich den ganzen verdammten Tag? Der hat doch sonst immer jede Minute Spalier gestanden und was geschrieben… Oder steht er gerade bei der Henkershochziet Spalier? Wieder eine Bedeutung mehr für HH…

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    • Hessenhenker schreibt:

      Zitat aus dem OP-Forum:
      „Verschwinden Sie endlich Herr F.*! “

      * Name von der Redaktion geändert.

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    • Anders Arendt schreibt:

      Ob du es glaubst oder nicht, mein lieber Frank, aber auch ich sitze nicht immer vor dem Rechner, vor allem nicht bei so schönem Wetter wie heute. Da ich im Alter schon fortgeschritten bin, trage ich das Internet auch nicht mit mir herum.

      Zu Amöneburg und dem Café H. habe ich mich ausreichend geäußert. Für den HH habe ich ein gewisses Verständnis, obwohl ich in ihn in persönlichen Telefonaten immer noch davon abbringen will, Amöneburg Schaden zuzufügen. Ohne große Schwierigkeiten könnte man seine destruktiven Ideen in konstruktive, dem Fremdenverkehr und der Finanzlage der Stadt förderlichen Ideen umwandeln. Davon wollen die dafür gewählten Verantwortlichen aber scheinbar weiterhin nichts wissen.

      Wenn die sich nun nicht bald bewegen, dann wird die ganze Geschichte ein Selbstläufer. Der HH ist nur derjenige, der den Stein ins Rollen bringen könnte. Wenn er erst mal rollt, nützt es nichts mehr, denn HH zu besänftigen und erst recht nicht, ihn zu inhaftieren oder nach Thailand abzuschieben.

      Die „Abschiebung“ nach Thailand wäre im Moment noch eine Sache, mit der man den HH beruhigen und schlimme Auswirkungen verhindern könnte. Stattet ihn doch mit einer vernünftigen Summe aus und lasst ihn dort in Frieden mit seiner Freundin leben! Dann wird er uns hier nie wieder auf den Wecker gehen. Oder man gibt ihm einen vernünftig bezahlten Job und macht sich seine Kreativität zu Nutze.

      Es ist eigentlich alles so einfach, aber Pletti und Konsorten sagen sich weiterhin: „Warum einfach, wenns auch kompliziert geht?“. Macht mal so weiter, Leute!

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      • Frank Fester schreibt:

        Gibt es dich also doch noch! Meine künftige Gemeinde soll sauber sein.
        Hast du nicht dem Hessenhenker alle möglichen Kunstwerke abgekauft? Dem sollte es doch jetzt gut gehen. Und mit einer JAHRESPENSION des Herrn Eichel kann der Hessenhenker in Thailand leben wie mehrere GÖTTER… Die Götter müssen verrückt sein, werden die da wohl denken…

        Falls der Hessenhenker also noch nicht das Land verlassen hat, schlage ich meinem Freund Michael vor, eine Richter-liche Verfügung anzustreben, die es dem Hessenhenker verbietet, sich auf 5km dem Ortskern Amöneburgs zu nähern.

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      • Hessenhenker schreibt:

        „obwohl ich in ihn in persönlichen Telefonaten immer noch davon abbringen will, Amöneburg Schaden zuzufügen.“

        Geht das schon wieder los? Ich stell das Telefon ab.

        „Inhaftieren“? Hab auch schon daran gedacht, daß die mir irgendwas in die Schuhe schieben könnten, darum bin ich zur Sicherheit (Zeugen) nicht mehr allein.
        Bringt also nichts, meine Fingerabdrücke auf die Leichen im Keller der CDU aufzumalen.

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        • Anders Arendt schreibt:

          Stell das Telefon ruhig ab, mein lieber HH! Ich hab dir gesagt, was ich dir sagen wollte und wenn mir noch etwas einfällt, kann ich es dir ja hier auch schreiben.

          Zu dir, mein lieber Frank: Du scheinst genauso einfältig zu sein, wie dein „Freund“ Michael. Kennst ja den Spruch: „Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.“ Verlass du doch nun wenigstens mal diese primitiven Denkmuster, wonach die Gefahr abgewendet werden kann, wenn man den HH aus Amöneburg fernhält. Das alleine bringt gar nichts, ein Christian Worch, ein Pierre Vogel und die Aktivisten der Antifa und anderer Vereinigungen werden sich nicht alle vom Berg fernhalten lassen. Die lachen über den kläglichen richterlichen Versuch. Nebenbei bemerkt: Über Plettis Doppelnamen lacht auch jeder. Nur weil er zu dumm war, um sein Jurastudium abzuschließen und Richter zu werden, eine beliebige Frau zu heiraten, die den Nachnamen Richter hat, finde ich auch ziemlich grenzwertig. Das wäre ungefähr so, als würde ich mir irgendeine Frau mit dem Nachnamen Breivik angeln.

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          • Frank Fester schreibt:

            ZITAT A.A. „Das wäre ungefähr so, als würde ich mir irgendeine Frau mit dem Nachnamen Breivik angeln.“ Das sind die Denkmuster des ach so tollen Künstlers HH… Naja mein lieber Anders, wenigstens den bwunderst du noch…

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            • Frank Fester schreibt:

              ZITAT A.A. “ …eine beliebige Frau zu heiraten, die den Nachnamen Richter hat, finde ich auch ziemlich grenzwertig.“
              Manche würden sagen, du bist ein menschenverachtendes Dreckschwein, aber das ist nicht meine Art. Wirfst du dir irgendwelche Pillen ein, die solche Äußerungen erklären könnten??
              Übrigens: Deine „Interventionsversuche“ bei Pletti, wie du ihn nennst, schlagen ins Leere. Weiß der HH was du da hinter seinem Rücken treibst?

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            • Frank Fester schreibt:

              ZITAT A.A. „… Nebenbei bemerkt: Über Plettis Doppelnamen lacht auch jeder.“
              Also immerhin müssen die Amöneburger nicht zum Lachen in den Keller… Aber wenn die Amöneburger doch jetzt schon so köstlich unterhalten werden, brauchen sie Dich doch garnicht zurück als Bürgermeister, mein lieber Anders….

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            • Frank Fester schreibt:

              ZITAT A.A. „…was ich dir sagen wollte und wenn mir noch etwas einfällt, kann ich es dir ja hier auch schreiben.“ Schreib es hier für alle sichtbar, dann haben wir wieder ein paar mehr Argumente für deine Sicherungsverwahrung…

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            • Anders Arendt schreibt:

              Ich bewundere den HH nicht, aber seine Denkmuster sind einfach genial! Den Pletti bewundere ich nicht, aber den bewundern und vergöttern doch genügend andere.

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          • Frank Fester schreibt:

            Wie kannst du dir eigentlich als abgewählter Bürgermeister die Kunstwerke des Hessenhenker leisten?

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            • Anders Arendt schreibt:

              Bisher habe ich noch kein Kunstwerk gekauft bzw. nur einige aus der dritten Reihe, die er mir fast umsonst gegeben hat. Die wirklich wertvollen Sachen sind noch da.

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  4. Hubert der Freundliche schreibt:

    Die Beschreibung der „glücklichen“ Umstände gleichen aber bei näherer Betrachtung eher den Episoden von Donald, als denen von seinem Vetter Gustav.

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  5. Anders Arendt schreibt:

    Frank!? Was geht denn mit dir gerade ab? Bist du doch der Pletti persönlich, oder warum regst du dich so unnötig auf? Oder bist du einer seiner Verehrer und ich habe nun in deinen Augen Majestätsbeleidigung bzw. Göttestlästerung betrieben? Fahr dich mal runter!

    Der Pletti ist halt in meinen Augen ne Lachnummer, aber das weiß doch jeder, das ist nichts Neues! Trotzdem beleidige ich ihn ja nicht, ich belächele ihn nur.

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