„Nur wer sich an Recht und Gesetz hält, darf Bürgermeister sein.“
Undemokratische Skandalaussagen in der Oberhessischen Presse:
„Auch „Hessenhenker“ Rainer Wiegand bekam sein Fett weg – allerdings nicht auf der persönlichen Schiene: „Als Mensch mag ich ihn. Ansonsten ist eine Kandidatur wie die seinige jedoch eine Schande für unseren Berufsstand“, sagte der Bürgermeister und ergänzte: „Er ist jemand, der aus Langeweile beziehungsweise aus Unzufriedenheit mit seinem Leben die Öffentlichkeit sucht und unser Wahlgesetz ausnutzt.“ Wiegand habe „keinerlei Qualifikationen“ für das Amt des Bürgermeisters: „Es sollten Mindestqualifikationen vorausgesetzt werden. Die Wähler sollten schließlich schon erwarten können, dass ein Kandidat zumindest formal die Qualifikationen für das Amt mitbringt.““
Bürgermeister ist kein Berufsstand. Jeder Verfassungsfeind kann Bürgermeister werden, wenn er genug Stimmen bekommt und er sich erst NACH der Wahl als Verfassungsfeind outet.
Ich nutze unser Wahlgesetz nicht aus, sondern befolge es.
Ich kandidiere nicht aus Langeweile, sondern weil das Gesetz mir die Möglichkeit gibt, weil ich politisch seit meiner Jugend interessiert bin, und weil ich im Falle irgendeines kleinen Erfolges meiner in der 3. Welt lebenden Verlobten das Leben hätte retten können. Aufgrund des Brandanschlages, den genau derselbe Michael Plettenberg mit „Brandanschlag . . . LANGWEILIG!“ launig zu kommentieren beliebte, ist das meine einzige Möglichkeit.
Mit der von Plettenberg favorisierten „ehrenamtlichen“ Arbeit kommt man nämlich nicht wieder aus dem staatlich verschuldeten Loch heraus.
Mir bleibt einzig und allein, eines Tages ein gutbezahltes Mandat zu erringen oder alle meine Kunstwerke zu verkaufen, statt sie an ehrenwerte Mitmenschen wie Herrn Plettenberg beim Wahltalk zu verschenken..
Sollte mein Schatz nicht solange durchhalten, stelle ich meine ernsthaften politischen Bemühungen natürlich ein und wähle nur noch Plettenberg.
Bis dahin fordere ich allerdings erstmal, den sich nicht an das Wahlgesetz halten wollenden Michael Plettenberg aus dem Amt zu entfernen, wenn er nicht einsichtig ist und selbst zurücktritt.
„Nur wer sich an Recht und Gesetz hält, darf Bürgermeister sein.“
DAS hat Michael Plettenberg im Wahlkampf selbst so gesagt.
Auch das Wahlrecht, das Grundgesetz, die hessische Verfassung und die HGO sind „Recht und Gesetz“.
Herr Plettenberg, legen Sie das Amt nieder!
Wenn er Charakter hat und Einsicht und, ja, ein Gewissen, so wie man das haben muss!, um als integerer Mensch zu gelten, soll er sich entschuldigen.
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^^ Wenn er zudem Stil hat, bittet er den Hessenhenker um Entschuldigung (statt sie sich gleich selbst zu erteilen). 😛
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Wenn meine Tante Klöten hätte, wäre sie mein Onkel, schon seit Jahren.
Non habent.
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Si habuissent! 🙂
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Das sollten sie wohl wirklich mal…!
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Auf den plettenbergischen Versuch, endlich mal Klöten zu haben, wird jedenfalls gewartet.
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Neulich im China-Restaurant:
Biodeutscher Gast P. nach dem dritten Saki: … und einmal die velgolene Leis-Klöte.
Kellner: Ach, Sie möchten die Reis-Kröte schlucken? Sehr wohl, der Herr.
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Aber würdest Du Dich überzeugen wollen, wenn er käme und sagte er hätte nun und Dich einlüde, mal nachzusehen? Also, ich, nicht wahr, ich verzichtete den wohl, schönstens dankend…
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Gaâa, das grenzte ja an Nötigung, falls.
Dann müßte ich mir ja ein Dirndl anziehen und aufschreien (oder umgekehrt, an die Reihenfolge kann ich mich nie erinnern).
Und dann würde ich feststellen daß mein Dirndl nicht mehr passt und mich ärgern daß der Schneider am Wochenende zu hat. Nee, das ist alles in allem keine gute Idee.
A propos Wochenende: a gute Woch! 🙂
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Gutt Leisklöte für alle 🙂
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Sowas kann doch nicht koscher sein. Also, der Reis schon, aber Kröte?
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Och, je länger ich drüber nachdenke: Bei schönem warmem Sonnenschein draußen bei Tageslicht und mit einem ordentlichen Vergrößerungsglase ausgestattet… Schon, dass ich es zückte, hätte ja Botschaftscharakter, es würde wissenschaftliche Akribie auch beim Nachweis geringster Ansätze belegen…
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Aber nur gedämpften Geräusches klöternde Klöten ja dann vielleicht doch…? Also, zu haben, nicht zu essen…?
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koschere Kröten:
.
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Klöten sind koschel, wenn aus Leis.
Hauptsach‘ abel, dass Klöten nicht aus Klöten sind.
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Aber koschere Chinarestaurants müssten doch in irgendeiner Richtung etwas vom Normaltypus abweichen…?
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Kommt auf die Definition von normal an. Viele Ostasiaten sind Buddhisten und daher Vegetarier. Und finden auf der Speisekarte etwas, das sie bestellen. Vegetarisch ist meistens koscher, soweit ich weiß.
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Ja, aber denk an den Kannibalen von Rotenburg.
Sein Berliner WOLLTE gegessen werden.
Katholiken dagegen essen freitags keine Tiere,
nur Fische.
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Und vielleicht auf die Strenge der Definition von koscher? Eine Küche, in der auch Schwein und maritimes Ungeziefer zubereitet wird, kann doch auch bei Verzicht auf Rindsmilch nicht ganz alle Ansprüche befriedigen, sondern eher vielleicht einen höflichen Ausweg bieten? Gemüslicherweise?
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Wir sind hier in Deutschland.
Da bestimmt Hermann Goering, was koscher ist.
Oder irgendwas anderes, was mit G anfängt.
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Ouh gosh 😀
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Gaaa…[acht Minuten Lied]…aaa.
(davon aber bitte die bestimmenden Finger weg, der Link war sehr gut, so wie er war.)
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Ah, Du meintest das Ars Nova-Madrigal im anderen Fred 🙂
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*öööööööÖÖÖÖÖÖÖöööööööööö*
*aaaaaaaAAAAAAAaaaaaaaaaa*
*summmmmmmm* 🙂
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Jaha, gotisches Melisma 🙂
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P.S.
Ja, wir hören hier Ars Nova ausm vierzehnten Jahrhundert, und währenddessen der Herr Plettenberg hat sich noch immer nicht für seinen ekligen, sinnlosen und kontrafaktischen Übergriff entschuldigt.
Nicht einmal zurückgetreten isser.
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Überaus melismatisch…
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