Erster Wahlgang am Sonntag!
Liebe (die Lieben zähle ich wegen dem Ortsteildenken besser mal alphabetisch auf) Amöneburger, Erfurtshäuser, Mardorfer, Rüdigheimer und Roßdorfer!
Ihre Stimme bewirkt etwas, egal welchen Kandidaten Sie im 1. Wahlgang wählen.
Ich habe 2 sich selbst finanzierende Ideen vorgestellt, die ich als Bürgermeister gerne in Amöneburg verwirkllichen würde:
die Geothermie (echt umweltfreundliche Energie), die man sogar noch mit einem Aufwindkraftwerk kombinieren könnte (das ist KEIN Windrad!), und das Spielcasino.
Das Besondere daran ist, daß die Gewinne UNS ALLEN in der Gemeide zugutekommen sollen.
Die Energie soll kostenlos an die Einwohner abgegeben werden, aus dem Verkauf überschüssiger Energie in den Landkreis möchte ich gemeinsam mit dem Stadtparlament Kindergartengebühren UND Anliegergebühren erlassen UND bisher gezahlte Gebühren schrittweise zurückerstatten.
Der Spielcasino-Tourismus ist kein lauter Tourismus, sondern diskret und leise, und bringt Geld in die Gemeindekasse.
Kost‘ nix, aber bringt was!
Im Januar hatte ich Ihnen geschrieben, daß ich im Falle meiner Wahl natürlich nach Amöneburg ziehe. Damit ich Ihnen nicht nur ein guter Bürgermeister, sondern auch ein guter Nachbar sein kann. Die eingesparten Fahrtkosten teile ich mit meiner Freundin, falls sie nicht überhaupt dann zu mir zieht, wenn sie das Klima hier verträgt.
Daß mein Programm schon etwas angestoßen hat, obwohl ich noch gar nicht gewählt bin, hat das OP-Wahlforum bewiesen.
Bürgermeister Michael Plettenberg sagte nämlich auf dem Podium, meine Geothermie könne er sich gut für Amöneburg vorstellen, und er beantwortete auch die OP-Frage mit JA, ob er denn auch nach Amöneburg umziehen würde.
Der Mitbewerber Stefan Backhaus hat auf seiner Veranstaltung im Gesundheitszentrum Amöneburg gesagt, er würde sich als Bürgermeister schützend vor die Bürger stellen. Dort habe ich das spontan kommentiert, daß mir dieser Satz sehr gut gefällt.
Den würde ich mir auch zu Eigen machen, denn ich möchte ja IHR und EUER Bürgermeister sein, nicht der Bürgermeister der Landespolitik oder irgendeiner Industrie.
Wenn von Außen Projekte in unsere Gemeinde hineingetragen werden, MUSS ich das nicht fördern. Manchmal kann es besser sein, mal nichts zu machen – zum Beispiel kein Atomkraftwerk oben auf den Marktplatz zu bauen. Oder keine Windräder in den Wald.
Ich würde den Wald aus den Geothermiegewinnen aufkaufen und Wald sein lassen. Dann können in der Gemeinde ALLE zufrieden sein, und es kann Frieden geschlossen werden.
Herr Wiegand, ich wünsche Ihnen viel Glück für die Bürgermeisterwahl.
LikeGefällt 3 Personen
Vielen Dank!
Ich hatte schon viel Glück bisher, ich hoffe es ist für morgen noch etwas übrig!
LikeGefällt 2 Personen
*daumendrück*
*große Zehen drück’*
LikeGefällt 2 Personen
Wünscht statt viel Glück viel Erfolg mit den Wahlprojekten und viele Stimmen bei der Wahl – schließlich wird das Amt ja nicht verlost.
Das Glück darfs dann später im Casino … eigentlich auch nicht zuviel geben, schließlich soll auch das ja Geld in die Kassen bringen und nicht verschenken.
LikeGefällt 2 Personen
… übrigens soll der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, der wohl aus Mardorf ist, vor einiger Zeit was über einen moslemischen Bundespräsidenten gesagt haben. Nein, hat er gar nicht!, also er hat nicht gesagt, dass er sich einen moslemischen Bundespräsidenten wünsche, sondern er hat gesagt, dass er nichts gegen einen moslemischen Bundespräsidenten hätte.
Das ist nämlich ein Unterschied.
Und der Erzbischof Ludwig Schick hatte dieses ja nicht von selbst gesagt, sondern als Antwort auf die Frage von der Presse, ob er sich einen moslemischen Bundespräsidenten vorstellen könne. Er konnte es nicht, er konnte sich wohl nur die Frage vorstellen, nachträglich, und dann hat er geantwortet, ja, er könne.
Woraufhin dann überall in der Presse stand, er wolle einen moslemischen Bundespräsidenten.
Dabei wollte er eigentlich nicht. Er wollte nur auf die Frage antworten, und wenn er gesagt hätte, nein!, dann hätt man ihn gefragt, wie bitte?!, Sie wollen einen Bundespräsidenten nicht anerkennen?!, wenn der gewählt nein bestimmt ist?!, ja glauben Sie denn, die Kirche ernenne hier den Bundespräsidenten?!
Diese fatale Antwort hätte der Erzbischof Ludwig Schick wohl bekommen, und weil kein Erzbischof derlei fatale Antworten hören will, weicht ein Erzbischof immer schon lange vorher aus, möglichst weit und möglichst neblig, und sagt dann etwa, ja, er könne sich einen Eskimo als Chef des Katasteramts von Guggingen gut vorstellen. Weil er ja nichts gegen Eskimos, gegen Katasterämter oder gegen Guggingen haben will.
Also rief ich da an, beim Bamberger Erzbischof aus Mardorf.
Es war ganz seltsam am Telefon; vielleicht hab ich’s geträumt?
Das war nämlich so: Es nahm keiner ab. Es gibt da eine Pressestelle, bei der muss man als Presse anrufen (ich bin Presse, meist presse ich zwar Orangen aus, aber als Presse!), und da nahm keiner ab.
Probier ich also die nächste Nummer aus der Liste; Seelsorge.
Da war es mir wirklich ganz seltsam, ich bin Jude und rufe bei der katholischen Seelsorge beim Erzbischof in Bamberg an, ja bin ich meschigge?, oder hab ich’s geträumt?
Ruf ich da also an und frag den kathoischen Seelsorger des Erzbistums Bamberg vom Mardorfer Erzbischof Ludwig Schick, ob der Erzbischof da sei, ich wolle ihn nämlich etwas fragen, wegen der Presse und wegen des moslemischen Bundespräsidenten, nämlich, ob sich der Erzbischof Ludwig Schick einen jüdischen Bürgermeister in Amöneburg vorstellen könne.
Der Seelsorger versteht meine Frage nicht.
Und er sagt, er sei dafür wohl nicht zuständig.
Es geht ja auch nicht um meine Seele, für die er ja auch nicht zuständig ist (was ich ihm jedoch nicht sage!, ja bin ich denn meschigge?!), sondern es geht immerhin um die Seele Amöneburgs!, und eben das ist dem Seelsorger nicht verständlich, warum, oder ob, oder weil es um die Seele Amöneburgs geht.
Obwohl ich das doch gar nicht gesagt habe.
Verbindet er mich also weiter, doch, der kann das, Seelsorger könnnen einen verbinden, und zwar wohl mit dem Vorzimmer des Nuntius. Huch?, aber ehe ich nachfragen kann, welcher Nuntius, und warum Nuntius, bin ich schon weiter verbunden.
Mit einem Klingeln.
Der Nuntius ist nicht da. Nur sein Klingeln ist da. Das kann mir aber nicht sagen, ob, oder ob nicht, und wenn nicht, warum nicht.
Probiere ich also weiter Telefonnummern, denn das muss doch in Erfahrung zu bringen sein!, ob der Erzbischof Ludwig Schick aus Mardorf sich einen jüdischen Bürgermeister in Amöneburg vorstellen kann. Ob er sagt: Ja, also wenn man mich fragt, dann kann ich das.
Kann er doch sagen, das. Nein?
Bis ich bei einem Kiosk lande. Ein Kiosk, oder der Buchstand des erzbischöflichen Ordinariats von Bamberg, oder der Pförtner des Selbigen. Jedenfalls nimmt jemand ab.
Oder ich hab das geträumt?
Aber da war doch was!
Dieses:
-„Guten Tag, hier Cohn, ich bin Presse und möchte den Erzbischof etwas fragen-“
-„Der is‘ doch ned hier, der is doch in Rom oder grad heut in Augschburg-.“
-„Ah, danke, dann frage ich einfach Sie, ja? denn Sie kennen ihn ja-“
-„Wie sinn‘ hier die Pforte, junger Mann!, also die Pfort‘, wo die Tür aufgeht, und der Herr Erzbischof is‘ heut nimmer durchkommen, der is doch in Augschburg, oder naaa, in Regenschburg isser doch heut.“
– „Ah ja. Also Sie kennen sich aus, doch, Pförtner sind wie der Concierge vom Hotel Sacher in Wien, die wissen was!, bitte lassen’S mich ausreden, ich bin doch aus Wien. Also der Herr Erzbischof, was meinen Sie, kann der sich einen jüdischen Bürgermeister in Amöneburg vorstellen? Glauben Sie? Er kann sich doch auch einen Bundespräsidenten vorstellen. Hat er gesagt.“
-„… ah?, der Bürgermeischter von Bamberg-?“
-„Nein, der Bürgermeister von Amöneburg.“
– *ruft neben den Hörer* „Liiiesl!, sach mal Liiiesl!, kennsch du ein Danoneburg mit an‘ Bürgermeischter-?“
– „Amöneburg!, da kommt er doch her, der Erzbischof Ludwig Schick.“
– „Liiiesl!, kommt der Herr Erzbischoof ned aus Aschaffeburg??, also ich hab hier ein‘ am Telefon, der sagt, dass der Herr Erzbischof aus Burgebrach komme dät‘, kommt der Herr Erzbischof ned aus Burgebrach, Liesl-?“
-„Amöneburg.“
– (Liesl, neben dem Hörer) „Naaa, kommt er ja ned.“
-„Aber Liesl, was meinen Sie?, ob sich der Herr Erzbischof einen jüdischen Bürgermeister in Amöneburg vorstellen kann, so wie er sich einen Bundespräsidenten vorstellen kann?“
– (Liesl) „Na des wird der wohl könne‘, junger Mann.“
-„Danke.“
– „Bidde bidde!, immer gern.“
Das war’s.
So weit ist die Sache wohl jetzt bekannt.
Wenn ich das denn nicht geträumt habe 🙂
LikeGefällt 2 Personen
LOL!!! 😀
LikeGefällt 2 Personen
Ich träume nie sowas!
Da brennen doch beim Traumradargerät sämtliche Amplituden durch!
LikeGefällt 2 Personen
Spratzzzzzzllll 🙂
LikeGefällt 2 Personen
Aber die Liesl von der Pfort‘ hats gesagt.
LikeGefällt 2 Personen
Wenn Du jeden Tag 10 so Pforten anrufst, wird in 2 Wochen ein Buch draus!
LikeGefällt 2 Personen
*dasbuchlesenwill* bittebitte 🙄
🙂
LikeGefällt 1 Person
Raaah! Uiuiui.
Arbeitstitel: „Die Pforten der Hölle, oder: Kafkas Türhüter reloaded“.
Aber das müsste auf irgendwas hinauslaufen. Roter Gefädelter oder so, ariadnegleich, und der Minotaurus, und Adolf auch. Hmmm.
LikeGefällt 1 Person
Was hat sie gesagt: „Spratzzzzzzllll“?
LikeGefällt 1 Person
Zum Glück nicht Spatzl.
LikeGefällt 1 Person
Und gar nicht ein unebenes…
Als ich mal an der Pforte saß, hat nie jemand angerufen, aber das war auch kein bischöfliches Palais, sondern Eurocontrol, die man, dem Namen nach, sowas ja auch hätte fragen können. Hätten sie doch zuständig sein können, für so Fragen. Wären sie aber doch nicht gewesen, sondern für die Koordinierung des zivilen und militärischen Luftraumes, miteinander. Also schon was mit Himmel. Nachts aber hatte der Luftraum dienstfrei, und es summten da und regten sich gelegentlich die Apparate…
Alle 2 Stunden musste ich eine mechanische Stechuhr umhängen und einen Kontrollgang, ob nicht wo was wäre…? Es war nicht wo was, nur grünlich summende Bildschirme mit Koordinatensystemen und Cursoren von Radaren und brummende Computer aber alle Schlüssel musten gestochen werden, und keinerlei Liesl oder Gretl…
Dann saß ich wieder und keiner rief an, und mit dem Kollegen verbrannten wir die Nacht hindurch Stäbchen, er HB und ich selbst gedrehte, Stinkstockken bint se aal, und morgens kam die Ablösung und dann wohl auch die Leute, die die Lochkartenleser würden bedienen können und der Luftraum hätte wieder Dienst… So war das, an dieser nicht hohen Pforte.
5 Mark gab es für die Stunde.
12 Stunden dauerte die Schicht.
LikeGefällt 3 Personen
😀
LikeGefällt 1 Person
Die Pfortader auch, denke ich die ganze Zeit schon, also die Leberpforte. ich weiß noch nicht wie, finde aber die müsse da rein…
Und die Höhe der Pforte.
LikeGefällt 2 Personen
Als ich einst in Konstantinopel (soll jetzt Istanbül heißen, hört man) durch selbiges mich durchsuchte, aber mehr das Konstantinoplische suchte als mich, hielt ich Ausschau nach der Hohen Pforte, aber da war keine, da waren nur irgend Türen, dann und wann. Meist zue.
Vielleicht war da einst eine richtige, den den Namen inkarnierte?, wohl eine richtig hohe. So wie das Kalifat. Das ja auch mal da, ist aber nirgendwo mehr. Oder weniger.
– Es gibt aber wohl auch eine Pfort-Ader, nein?, vielleicht ist sie hoch und sagt gern Üüü?, und eine Pförtnerdrüse soll’s wohl auch geben.
Aber die kann man zum Glück nicht anrufen.
LikeGefällt 1 Person
À propos!, in Didyma (Ägäis) ist eine Enormpforte. Also der Rest von der. Durch die ging man hinein in einen gigantischen ironischen Tempel aus dem dritten Jahrhundert, und die Reste dieser Enormpforte sind gewalttätig, sechs Meter breit oder so, und sie war wohl fünfzehn Meter hoch?, hatte aber eine Schwelle, gürtelhoch. Also bis zum Gürtel ging die. Sofern man einen um hatte. Weswegen wohl kaum einer mit oder ohne Gürtel in diese Pforte jemals hineinschritt. Aber die war da. Vielleicht mit Schild, „nur für Bergsteiger“.
Bloß anrufen kann man da wieder nicht-. Aber man kann’s versuchen. Hoffentlich ist das Telefon neuer als das dritte Jahrhundert.
LikeGefällt 1 Person
Beim Notdienst, wenn ich ihn in der Apotheke habe, bekomme ich gar keine Pforte, nur so eine Art Katzenklappe auf Bauchhöhe neben der Tür. Nicht auf der Bauchhöhe der Katze, natürlich; aber Katzen könnten ja sowohl springen als auch klettern, die kämen also trotzdem durch die Klappe.
Es kommt nur nie eine Katze.
Schade. Eine Katze könnte mir, schnurrend auf dem Stuhl sitzend, sodass ich mich nicht auch setzen könnte, es sei denn ich hebe sie auf und kraule sie, Gesellschaft leisten in den kleinen Stunden der Nacht. So spiele ich, allein, Zahlenrätsel gegen mich selbst, oder ich lese irgendwelchen Klatsch der mich eigentlich nicht interessiert in von der Azubine vergessenen Blättchen, die alle irgendwie Gretl oder Anja oder Liesl heißen, und sonst beim Friseur ausliegen. Bis mir die Hirngrütze vor lauter Neunen die vielleicht in irgendwelche Kästchen kommen und nachgeschneiderten Outfits der Herzogin von Cambridge zu beiden Ohren herauskommt und ich anfange im Internet Katzenbilder anzugucken.
Es kommt ab und zu, immerhin ist das ein Notdienst, ein Kunde und braucht dringend irgendwas. Etwa jeder fünfte hat tatsächlich einen Notfall: ein Kind mit vierzig Fieber, die Oma mit Lungenentzündung, fieses Kopfweh und keine Tabletten mehr. Und so helfe ich gern, so gut ich kann, bevor ich weiter die virtuellen Katzen kraulen gehe, wartend auf Acht Uhr Dreißig.
Echte, spektakuläre Notfälle hatte ich im gesamten Berufsleben drei. Auch noch alle im selben Notdienst, meinem allerersten. Eine Vergiftung mit Herztabletten, dringend benötigtes Cortison für einen Rheumaschub, und die „Pille danach“ für eine gerade-noch-nicht-Zwölfjährige; das alles gewürzt mit dem Höhepunkt der Grippesaison, H1N1; und der Tatsache daß es die Nacht von Rosenmontag auf Faschingsdienstag war.
Ich habe auch schon jemanden reanimieren müssen (erfolgreich), da war ich allerdings einfache, unschuldige, ersthelfende Passantin: das ist spektakulär, zählt hier aber nicht.
Die meisten Kunden im Apothekennotdienst sehen ihn nicht als Dienst für Notfälle, sondern eher als so eine Art Extraservice für sie, die Verbraucher. Sprich, sie wollen dasselbe wie tagsüber auch, nur nachts um drei. Das sieht jeder Diensthabende unterschiedlich – mir ist es ganz recht, etwas zu tun hilft gegen die Langeweile, und die Neunen die doch nicht in die Kästchen sollen, und die Herzoginnenfrisuren, und die langsam auf Acht Uhr Dreißig schleichende Uhr und das Gefühl des Eingesperrtseins.
Einmal allerdings kam abends um elf jemand und wollte das, was jeder „Seniorenbravo“ nennt und sich dabei originell vorkommt, eine der Gesundheits-Zeitschriften die es kostenlos gibt. Klatschbladdln haben eben nicht nur die Friseure, manche Apotheken haben sie auch.
Ich habe sie bei mir nicht – könnte aber die leicht zerlesene, von der Azubine geerbte Liesl-oder-so anbieten.
LikeGefällt 1 Person
War es denn ein Senior? Oder hatte der nur eine tyrannische Erbtante, die ihn umeinanderscheuchte und Dich dann mit?
LikeGefällt 2 Personen
Nein, da war die Erbtante selber da. Die neue Ausgabe der Zeitschrift sollte am Tag danach rauskommen (die erscheint zweimal monatlich, es war ein Vierzehnter), und sie wollte sie quasi als Sneak Preview. Sowas kann man sich garnicht ausdenken.
LikeLike
… also muss das eine Freude sein, eine mozartisch nein rossini’isch jubelnde gar, wenn man das Erbtantenblättl eeeinen ganzen Tag früher verschlingen darf als die bösen Nachbarinnen.
So will ich mich auch mal freuen können.
Wo lernt man das-?
LikeGefällt 1 Person
Im Kino, wahrscheinlich. Relativ viele Kinos zeigen Filme, von denen sie meinen daß sie viel Publikum anziehen, am Erscheinungstag gleich um ein paar Minuten nach Mitternacht (wenn der Film am Sonntag herauskäme also in der Nacht von Samstag auf Sonntag). So freuen sich alle: das Kino hat eine volle Spätvorstellung, das Publikum sieht den Film schon eine Nacht früher, und bekommt unter Umständen auch leichter Karten als für den knallvollen Abend des Eröffnungstags.
Bei einem Klatschblatt, dagegen…
LikeLike
Aber wer will schon so viel anziehen im Kino? Is‘ zu heiß da.
LikeGefällt 1 Person
Waiji, der böse Anzug, wieder! 😉
LikeGefällt 1 Person
Huch? Moderation? Schreifaltung?
LikeGefällt 1 Person
Yup, ich hänge auch in der Modernation mit den Wahlergebnissen.
LikeLike
Ja, Schutz gegen nächtlich eingestellte komische Links zu möglicherweise strafbaren Seiten.
Sowas solls geben, also ist alles mit Links in Moderation.
LikeGefällt 1 Person
Bei meinem steht immer noch muss freigeschaltet werden, ist aber ohne Link… Wiewohl ich beim Schreiben an einen Link gedacht hatte, den ich linken hätte können oder vielleicht besser doch erst auf eine Antwort hin…?
Und das hat die Moderation schon gemerkt?
Hui!
LikeLike
Hmmm, ja. Hatte ich draufgeklickt, hat’s aber nicht angenommen den Klick.
Klick klack.
LikeLike
Snicker Snack
LikeLike
Das mit der Moderation geht auch anders; will sagen: vielleicht mußt Du auch „anders“ anders schreiben; wenn man „anders“ einfach so „anders“ schreibt, und nicht anders als „Anders“, landet der Beitrag auch in der Moderation. Nur anders als Beiträge mit Links.
LikeGefällt 1 Person
22:02
LikeLike
Man sollte einen Bürgermeister fragen, wie das geht.
LikeGefällt 1 Person
P.S.
Oder einen Ex~.
LikeGefällt 1 Person
Ah so. Also Englisch: To chase at another? Oder neudeutsch händyisch zwei Wörter?
LikeLike
… en fronzösiesch ca.: un maire peur en c(r)acher (sur) un autre.
LikeGefällt 1 Person
… raaah. Mit Teh! also peuT, usf.
Das hat man davon, wenn einem die Tatzattur plettenbergt.
LikeGefällt 1 Person
😦
Sag bitte Schebeid, wenn Du wieder so eine Nachtwache hast, dann stebelle ich Dir z.B. eine Katzenpizza zur Nacht (die hoffentlich durch die Klappenkatze passt. Die Gepizzte. Die Nacht aber auch, denn die ist immer bis acht Uhr dreißig breit).
LikeGefällt 1 Person
Den nächsten Dienst habe ich am Feiertag, also tagsüber. Da schmeckt Pizza aber auch gut 🙂
Katzenpizza, ist das eine Pizza, die eine Katze gerne essen würde? Mit Thunfischke, also. Klingt lecker.
LikeGefällt 1 Person
LikeGefällt 1 Person
Wann gibt es die ersten Hochrechnungen?
LikeGefällt 2 Personen
Nun?
LikeLike
*waaaart*
LikeLike
… Herr Bürgermeister? Waj!
LikeGefällt 1 Person
Zum weiterwarten: http://wahl-regional.de/buergermeisterwahl/amoeneburg/ergebnis/
LikeLike
Nachklapp: das Ergebnis:
http://hessenschau.de/politik/fuenf-buergermeisterwahlen-in-hessen—das-sind-die-ergebnisse,buergermeisterwahl-fuenf-102.html
LikeLike
Oh Gott, was für ein Ergebnis.
http://hessenschau.de/politik/wahlen/direktwahlen/ergebnisse-buergermeisterwahl-amoeneburg-190317,direktwahl-amoeneburg-100.html
LikeGefällt 1 Person
Immerhin zwei Prozent eines Bürgermeisters. Ein Bürgermeister wiegt durchschnittlich 84 Kilo, also bestehen 168 Gramm am Hessenhenker aus 100% Bürgermeister. Also seine ganze rechte Hand ist Bürgermeister.
Masltoooov 🙂
LikeGefällt 2 Personen
Da schließe ich mich an: Alles Gute zu vier Jahren Opposition! 😀
LikeGefällt 2 Personen
Wieso 4 Jahre?
In Hessen werden Bürgermeister für 6 Jahre gewählt.
Und ich kann prinzipiell nächste Woche bei irgendeiner anderen Wahl gewählt werden.
LikeGefällt 1 Person
… Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip ja. 🙂
LikeGefällt 1 Person
6 Jahre Amtszeit für einen Bürgermeister ist sehr lange, wenn man überlegt, dass der Bundeskanzler nur 4 Jahre hat. Also habe ich mal nachgeschaut im Internet.
Doch diese Dauer ist in Deutschland normal, andere Bundesländer haben sogar noch längere Amtszeiten, das Maximum hat das Saarland mit 10 Jahren.
LikeLike
Wuah-. ZEHN Jahre.
Man stelle sich vor, dass wegen eines allgemeinen Allgemeinunfalls z.B. Anders Arendt gewählt wird und dann zehn Jahre Mürgerbeister bleibt. Also dann muss ja der Vulkan ausbrechen!, schon wegen Leibnitz‘ Satz vom zureichenden Grund.
LikeGefällt 1 Person
*soifzh*
Und natürlich keine Möglichkeit vorgesehen wie man als Bürger an vorgezogene Neuwahlen kommt.
LikeGefällt 1 Person
Als Büerger nicht. Die Stadtverordnetenversammlung hat Möglichkeiten.
LikeGefällt 1 Person
Was für ein Wort: Stadt-ver-ord-net-en-ver-samm-lung. Kann man drei von machen und hat immer noch genug übrig um Freitag Suppe draus zu kochen.
Jedenfalls: unter welchen Bedingungen kann ich denn da petitionieren? Bürgermeister bedient sich aus der Gemeindekasse oder ähnliches sollte es nicht benötigen, Bürgermeister hat einen nicht genehmen Lebenswandel (wie in Bodenmais) sollte es umgekehrt nicht ermöglichen.
LikeGefällt 2 Personen
… es ist noch NIE vorgekommen, nicht?, dass so ein Mürgerbeister wegen sich selbst, also wegen seiner eigenen Untragbarkeit und wegen seiner eigener Unerträglichkeit usf., sofortige nei sorrforrtigste Neuwahlen anberaumt hätte.
Warum sind Mürgerbeister so?
Also Schriftsteller sind NICHT so. Die schreiben sich ihre eigene Unerträglichkeit einfach nur weg, wählen sich also permanent selber ab. Das geht doch schlechthinniglichst nur so.
Aber diese verdammichten Mürgerbeister machen das nicht.
Warummmmm-??
LikeGefällt 1 Person
Sechs Jahre, ist ja grauenhaft. Da wählt man jemanden zweimal wieder und hat die Leute dann länger als Merkel am Sessel kleben.
LikeLike
… es sey denn, der Vulkan bräche früher aus, als die Vorsehung es vorsah.
LikeGefällt 2 Personen
P.S: Gut, daß es das passive Wahlrecht erst mit 21 gibt; sonst könnte es passieren, daß ein gerade nur zweimal wiedergewählter Bürgermeister bei der nächsten Wahl zugunsten eines Nachfolgers abgewählt wird, der gerade geboren wurde, als sein Amtsvorgänger zum ersten Mal gewählt wurde.
LikeLike
In Hessen ab 18!
LikeGefällt 1 Person
Die legen es doch echt drauf an.
LikeLike
Also le comte de Saint Germain muss ein Hesse sein, der immer die vollen 38 Jahre bürgermeistert und immer wiedergewählt wird (er schtyrbt ja nie). Sein Bruder übrigens ist Mahmoud Abbas, Präsidentendarsteller auf Lebenszeit (aber der macht’s erst seit 277 Jahren, der kann das nicht so gut).
LikeGefällt 2 Personen
ach, deswegen heißt er mit Vornamen Mammut!
LikeGefällt 1 Person
LOL.
Le mammouth au bas (der Tröt aus der Tiefe).
LikeGefällt 2 Personen
Ia, Ia, Ia Cthulhu fhtagn!
LikeGefällt 1 Person
Ah, das kann man gar ncht oft genug sagen. Ja es wird viel-zu-wenig gesagt. Heißt: Es müsste viel-mehr-gesagt-werden.
Auf Hessisch heißt der übrigens Kuddel-huuu. Er ist sehr assimiliert und praktisch einer von dort. Oder von hier.
LikeGefällt 2 Personen
Kuddel-huuu:
❤
LikeGefällt 2 Personen