Wenn alle Deutschen Juden werden

Wenn alle Deutschen Juden werden:
dann „müssen“ uns die Palästinenser ins Meer treiben, und wir können alle am anderen Ufer der Ostsee im schönen Schweden Asyl beantragen.

Vielleicht gibt Schwedens Regierung meinem Schatz dann endlich das Besuchsvisum,
das sie in „meinem Land“ nicht kriegt.

Über Hessenhenker

Ich bin ein Künstler, wenn auch mit 1,78 m kein großer.
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54 Antworten zu Wenn alle Deutschen Juden werden

  1. Wolke86 schreibt:

    Alle Deutschen werden Juden? Die Welt wird uns hassen, aber das tun sie sowieso, weil die Welt uns noch als Nazis betrachtet.

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  2. Aristobulus schreibt:

    Aber dann müsst Ihr alle beschnitten werden, alle Bernds und Dirks und Rolfs, auch die Waldemars und die Dankwarts, und die Kevins und Justins und Alis und Tevfiks, und zwar sorrforrt.
    *zwick*

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    • Wolke86 schreibt:

      Die Mehrheit der Menschen, egal ob Mann oder Frau, mag keine Beschneidung, das hat die Beschneidungsdebatte gezeigt. Daher würde irgendein Deutscher wohl eher eine jüdische Konfession begründen, welche die Beschneidung ablehnt. Dieser Begründer kann auch noch den Talmud ins Deutsche übersetzen.

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      • Hessenhenker schreibt:

        Das paßt ja gut ins Lutherjahr . . .

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      • Aristobulus schreibt:

        Höhö. Beschneidungsdebatte? Die wurde ja wohl ohne die Jidn geführt. Kein Jid war mit dabei. Von den Jidn ist ja keiner gegen die Briss (Beschneidung), alle Juden sind beschnitten. Es hat noch nie irgend eine jüdische Lehrmeinung (Halacha, es gibt tausende) gegeben, die die Briss ablehnt.
        – Ah, halt, es gibt ja doch eine. Jene jüdische Konfession, die die Briss und den Schabbes und die Abschaffung der Mehrgötterei und die Abschaffung der Hierarchie und den Talmud usf. ablehnt, gibt’s ja schon: Nennt sich Christentum, die.

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        • Wolke86 schreibt:

          Die Debatte ging ja auch von den Deutschen aus, die meinten, religiöse Beschneidungen seien gegen das Wohl des Kindes, zudem dürfte das Kind nicht selbst entscheiden, ob man es beschneidet. Die Befürworter begründeten die Beschneidung durch die religiösen Gesetze, welche durch die Religionsfreiheit garantiert werden.
          Aber im Laufe der wochenlangen Diskussion wurde die Debatte auf die Beschneidung aus medizinischen Gründen erweitert. Als neue Argumente kamen die gesundheitlichen Vorteile/Nachteile, Sexuelle Vorteile/Nachteile, Hygiene, Schmerzen während der Operation und psychologische Folgen.

          Können Männer, die bereits aus medizinischen Gründen beschnitten sind, überhaupt zum Judentum übertreten? Denn die Vorhaut wurde ja bereits entfernt und der Mann kann nicht ein zweites Mal beschnitten werden.

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          • Hessenhenker schreibt:

            Diese Männer können sich in meinen politischen Veranstaltungen informieren!
            Vorhautfragen sind im Wahlkampf gerne gehört.

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            • Aristobulus schreibt:

              Also Wahlkampf und Vorhäute schließen einander nicht aus. Ganz im Gegenteil. Wahrscheinlich dieses nahezu ausschließlich.

              – Wolke, wer schon medizinisch beschnitten ist und es bei einem Übertritt zum Judentum (es gibt wenige, die übertreten, übrigens, denn im Grund kann man nicht übertreten, es ist mehr oder weniger eine Notlösung) nachweist, also auf ’nem Papier 😉 , der bekommt einen ganz kleinen Nadelstich vom Rabbiner in den Arm, als Symbol, und dann is‘ gutt.
              Übrigens war die Beschneidungsdebatte eine reine Barbarei, nicht? So wie auch diese immer mal wieder aufgewärmten Antischächtungskampagnen die reine Barbarei sind. Man muss sich nur die Leute ansehen, die dergleichen immer wieder lancieren.

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            • aurorula a. schreibt:

              Man muss sich nur die Leute ansehen, die dergleichen immer wieder lancieren.
              Lieber nicht.

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            • Aristobulus schreibt:

              Nuuur mit der Sonnebrille um Mitternacht.

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            • Aristobulus schreibt:

              Mit Enn, pardong. Enn. N-N-N.

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            • aurorula a. schreibt:

              Nö, mit First Offense.

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            • Aristobulus schreibt:

              … ah, da sang einer über die Mitternacht kommt näher schon, in stummer Ruh lag Babylon, Belsazar trug die Sonnenbrill, weil er so wollt‘, was keiner will.

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    • aurorula a. schreibt:

      Das Sinnvollste, das ich in dieser Debatte gehört habe, war die Bildunterschrift zu einem Cartoon. Offensichtlich auf einer Fete unterhalten sich im Hintergrund zwei Frauen (man kann nicht lesen, worüber) – im Vordergrund sitzt einer und schaut sinnierend ins Bierglas. Er hat ein Gedankenwölkchen über dem Kopf, in dem steht: Und ich habe mir mühsam abgewöhnt, auf Parties über Titten zu quatschen!

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  3. Aristobulus schreibt:

    … noch eppes zum Thema: Dieses!

    Doch, passt zum Thema, diese Immaculata (18. Jh), die ich grad zufällig fand. Weil diese bestimmte jüdische Konfession, also diese eine da!, die ohne Schabbes, ohne Zimess und Latkess, ohne Rebbe und Schammes und Lokschnkigl und ohne das kleinste Bissele von a blettele gmore!, also diese eine bestimmte Konfession das da aus dem Judentum gemacht hat. Ach!, bis überhaupt kein Judentum mehr übrig war.

    – Das Gemälde freilich ist gut, die Asymmetrie entspricht der Rocaille und greift satt ins Räumliche, die Lichtführung ist schön, die Blumen auch, das blaue Gewand bauscht sich im Wind und wie Meer, und sogar ein Buch ist mit drauf. Alles sehr gut!, hach, im Judentum haben wir sowas nicht, da haben wir mehr Bücher und wieder Bücher und Mitzwojss und Worte und Sätze und Bezüge aus lauter kleinen schwarzen Buchstaben, zigtausende, und alle haben was miteinander zu tun. Bilder hatten wir noch nie.
    Aber die Immaculata?, die schweigt über allen Diskussionen und über aller Logik, die schweigt selbst von jeder vorstellbaren Ethik. Die ist das BILD selbst, sie ist die Göttin Persephone und Astarte herself, die ewige Tochter, ewig blühend und unbefleckt (immaculée), kein Hades kann seine Finger nach ihr ausstrecken, kein Drache kann sie anblöken, und sie hat noch nie einen Rebben gefragt, wann Frauen denn endlich mal orthodoxe Rabbinerinnen werden dürfen. Die muss ja nix fragen!, die weiß ja schon alles. Die schwebt über allem drüber und ist eine Göttin, und keiner kann ihr was.
    Jeez!
    Was habt’s Ihr aus dem Judentum gemacht!
    Eine Göttin habt’s Ihr wieder eingeführt (nein, nicht Ihr hier, nicht Hessenhenker und Wolke und Aurorula, na Ihr doch nicht, sondern die-da-draußen), barockes hellenistisches Weihrauchgedampf habt’s Ihr Euch groß hingehängt und habt’s euch davor niedergeworfen, achdumeinegüte. Nicht vor der Kunst, sondern vor einer Göttin Immaculata.

    P.S.
    Ojwej.

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    • aurorula a. schreibt:

      Dazu fällt mir spontan eigentlich nur die Version der Geschichte von Hades und Persephone ein, die Jim Butcher in einem Roman vergraben hat, den ich vor nicht allzu langer Zeit gelesen habe. In dieser Version hat Hades Persephone nicht etwa entführt, sondern Demeter hatte als Haustyrannin ewig den unterdrückenden Daumen auf Persephone, sodass die irgendwann mit Hades einvernehmlich davongelaufen ist (in dieser Geschichte kannten die beiden sich vorher schon und wollten heiraten). Hekate hat den beiden geholfen, indem sie so getan hat als helfe sie Demeter nach Persephone suchen – und sie stattdessen eine ganze Weile in die Irre geführt hat. So konnte das Brautpaar die Hochzeit und die Hochzeitsreise ohne eifersüchtige Schwiegermutter verbringen. Das war Hekates Hochzeitsgeschenk für Hades.

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      • Aristobulus schreibt:

        … Götter & Göttinnen als comédie humaine 🙂
        Geht ganz schnell, dieses, so bald man erstmal Götter & Göttinnen einführt. Erst zittert man vor denen. Dann kommt einer und macht Literatur daraus (Homer). Die zweite Generation, die lesen und schreiben kann, beginnt mit den Komödien. Von denen kommen die nächsten Generationen nicht mehr weg

        Bei den Christen ging das in verschiedenen Schüben noch schneller: Die erste Generation haderte noch mit dem Judentum und besonders mit sich selbst, die zweite Generation machte sich ’nen jungen Gott und fiel über die Juden her, die das nicht mitmachen wollten, und die nächste (Tertullian) schrieb bitterste Ernstkomödien über die satanische Gottlosigkeit von Kunst und Wissenschaft.

        Während der Aufklärung (als man mal wieder den Kopf freier bekam und auch wieder lesen und schreiben konnte) wieder so diese Abfolge: Bach haderte noch mit der Bibel, mit sich selbst und leider mit den Juden, und die nächste Generation (ein gewisser Brockes etwa) schrieb schon sentimentale Halbtragödien über Jesum, und dann die nächste Generation riss Statuen überall runter, köpfte alle Prieser, die sie kriegen konnte, und stellte auf den Altar ja glatt ’ne Déesse de la Raison. Ja so vernünftig waren die.

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  4. zweitesselbst schreibt:

    Ja, vorstellbar ist alles. Aber muss es so weit kommen??

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  5. Pingback: Viele Grüße zum Frauentag mit Hinweis von Wolke86 | Zweitesselbst's Blog

  6. Paternoster schreibt:

    Ach was, ich bin dafür die Juden bekommen Bayern, erklären sich autonom und wir sind unsere Juden Schuld los. Gleichzeitig lösen wir unser ureigenes Problem mit Bayern. Jerusalem wird dem Erdboden gleich gemacht und Jonathan Meyer darf dort n Bunker bauen als Kunst Projekt. Ach ja und die palistinenser müssen keine Siedler mehr fürchten . So wäre allen geholfen..

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