Im Irrenhaus Marburg darf im Rosenmontagszug kein Panzer mit Knoten im Kanonenrohr mitfahren.
Das gehört zum Sicherheitskonzept der Marburger Polizei.
Ein Pappmaché-Panzer gefährdet nämlich den inneren Frieden!
Genau wie meine friedliche Freundin, die nicht vorhat sich auf dem Rosenmontagsumzug in die Luft zu sprengen oder in den Tagesthemen irren Sozialarbeiterinnen mit der Axt in den Kopf zu hacken, die ist auch streng verboten hierzulande.
Zitat aus meinem OP-Steckbrief zur Wahl:
Wohin würden Sie auswandern und warum?
„Ins Land meiner Freundin, die mein Land nicht betreten darf, weil sie ja nicht Anis Amri heißt oder so wie der erschossene Axtkiller da in Würzburg, über den die ehrenwerte Sozialarbeiterin in den Tagesthemen so sehr beim Selbstverwirklichen an der Gitarre geweint hat.“
Ein Panzer mit Knoten im Kanonenrohr gefährdet den inneren Frieden. Wenn das kein Schuss ins Knie der eigenen Aussage ist, was dann?
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Völlig logisch: sobald ein Schuß abfeuert wird, explodiert der Panzer selbst. Rohrkrepierer mit Rückstoß!
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… als von einem Papppanzer (mit drei Peh) herrührend würde die Explosion zwar sehr pappig nein papppanzerig ausfallen, aber wer weiß, es könnte daraufhin irgend ein Niqab (was ist das eink’lich?) weg- oder eine Jelabba (scheußliches Wort) hochfliegen, und derlei rassistische, menschenverachtende und pappige Demütigungen will man in Marburg nicht.
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Titel am Tag darauf in der OP:
Fliegende Niquab, die neueste Pappmasche
(jetzt inklusive schlechter Wortspiele und Casus disappparatus mit drei Peh, aber ohne s. Vielleicht mit P.S., falls der schreibende Redakteur nicht gerade Kaffeepause macht. Wobei der wenn er die Vorschriften über Fahrzeuge zitieren muß ja eigentlich nichts dafür kann.)
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(Korrektur: das war diesmal der pluralis disaparatus, im Gegensatz zum verschwindenden s bei „… des Islam( )“ immer)
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Zitat aus der OP: „Die Narren vom Karnevalsclub Niederwalgern wollten mit ihrem Wagen eigentlich ein kritisches und humoristisches Zeichen für den Frieden setzen. Weil beim Umzug jedoch keine „kriegsähnlichen Fahrzeuge“ mitfahren dürfen, musste der KCN seinen Motivwagen kurzfristig abrüsten.“
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Jetzt überlege ich schonwieder, was ein kriegsähnliches Fahrzeug sein soll. Was ein Militärfahrzeug ist, kann ich nachvollziehen, und das Wort von den „bürgerkriegsähnlichen Zuständen“ (=ein Bürgerkrieg, es hört sich nur aufgeblasener an) habe ich auch noch aus irgendeiner Hirnwindung gekramt.
Fahrzeuge können Militärfahrzeugen ähneln und Straßenkämpfe Bürgerkriegen – aber ein Fahrzeug, das einem Krieg ähnelt?
Wahrscheinlich sperren die Veranstalter auch ein pariser Taxi. Zumindest würden sie das, wenn sie einigermaßen gebildet sind; in welchem Fall sie die Vorschrift gleich gar nicht erlassen oder wenigstens besser formuliert hätten.
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Kriegsähnliche Fahrzeuge. Doll. Also glaubt man bei der OP, dass Fahrzeuge Krieg seien. Man muss die OP unbedingt aufklären, dass nur von Fußgängern Frieden ausgehen kann und dass Fahrzeuge also abzurüsten seien (also Summe ist Fahrzeug, Fahrzeug mal Abrüstung = Frieden), was heißt, dass aus dem Fahrzeug ZEUG werden muss, weil anderenfalls Krieg.
(Aber wer kriegt dann das Zeug-?)
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Gibt es dafür dann Abwrackprämien?
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Es muss vorher geklärt werden, ob es sich um ein Wrack gehandelt habe (weil Pappe eigentlich selten Wrack ist, aber es gibt Ausnehmen!), zuständig ist die ständige Konferenz der Bundeskatasterämter und Bundesrißeiklingbehörden. Dauert sieben Jahre, das, und danach muss ein neues siebenstöckiges Archiv für die Akten gebaut werden, aber die Sache ist dann geklärt, und dann gibt es Abpappprämien galore für jeermann und jedefrau.
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LOL! Abpappprämie 🙂 Rißeikling 🙂
Gehts schief mit der Wrackigkeit der Abgepappten, kommt sowas hier dabei raus:
http://www.bbc.com/news/uk-england-south-yorkshire-23203033
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Das erinnert etwas an meinen Hausbrand, hatte dasselbe DejaVu dann nochmal nach dem Vandalismus im „Judenhaus an der Lahn“ gegenüber der CDU in Marburg.
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(geliked habe ich, daß Du über die CDU geschimpft hast, nicht den Hausbrand)
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Hey, ich wollte mit meiner coolen Antwort nur mal zeigen, daß ich nicht mehr traumatisiert bin.
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Dafür bist Du das jetzt von der Comicerstausgabenabpappmachestatue wieder. Du hattest doch auch einen Comicladen?
Gern geschehen 😛
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Auch beim Vandalismus im „Judenhaus an der Lahn“ in der Gisselbergerstrasse 10 in Marburg wurden signierte Bücher und Comics zerrissen.
Statt verbrannt.
Meine Sammlung war mal größer als die der Wanderhure-Autoren.
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Hattest Du Bücher von den Wanderhure-Autoren gesammelt? Falls nein, ein Comic ist viel besser als nichts.
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Die Wanderhurestory kenn ich noch aus dem letzten Jahrtausend. Deshalb brauchte ich das Buch nicht mehr lesen.
Allerdings hab ich eins als Kunstwerk genagelt.
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… aber das hat viele Louis d’Or gekostet!
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Das glaube ich gerne, daß Hessenhenker als Kunstwerk viel kostet – aber Person als Kunstwerk, das grenzt ja schon an Kopfgeld. Nicht daß ein irrer Kopfschießer davon was mitbekommt. Oder eine irre Brandstifterin.
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… haben die nicht nur alte Baedaekers gesammelt?
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Meinetwegen auch junge.
ich sammel keine Bücher mehr.
Alles wird gleich nach dem Lesen v erschenkt.
Damit die Bücher es woanders besser haben, wo sie keine vom Staat umsorgten Täter zerreissen oder verbrennen.
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Mathematisch korrekt.
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KriegsWAFFENahnlich wäre mir ja noch ein Begriff.. aber so?
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Waffen muss man aber kriegen.
Sonst kriegt man sich nicht gewaffnet.
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Jetzt gerade ist mir eher nach Waffeln. Gerne auch Madeleines, die habe ich (nicht mehr lange) hier, und die sind wenigstens waffelähnlich.
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Madeleines sind aber doch RUND?
Und Dreidimensional!
Wenn man zu viele davon isst, wird man vierdimensional.
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Ah, so wie Marcel Proust bei seiner Tante in Combray.
Der hat mit den Madeleines und dem Tee auch keinen totgewafft. Nichtmal mit seinen Büchern, und nichtmal die böse Odette de Créy hat er darin angekratzt.
Nett von ihm, immer so.
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Waffeln wär’n jetzt nicht verkehrt . . .
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Zusammen mit ein oder zwei Kaffeln . . .
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JA, so die dicken belgischen mit Zitronensoße. Huiii. Kennst Du?
Die gab’s in Uruguay in einem Betonrestaurant mitten in der Wildnis, draußen uruguayanisch wild, drin voll Beton und voll Belgien (dieses Belgienbeton halt), nur die Waffel waren großartig.
Gibt’s die auch woanders?, vielleicht in Belgien gibt’s die, keine Ahnung, ich bin da immer nur durchgerast mit Bleifuß (das belgische Elend ist das elendigste von allen Elenden, ach!, trotz der Wafffffeln, die es da vielleicht.)
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Wirklich gut sind sie auch mit viiiieeeeell heißen Kirschen und ein klein Bißchen Vanilleeis.
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Als ich das las, musste ich an die UNO denken, vor deren Hauptsitz ein Denkmal steht, das eine Pistole mit Knoten zeigt. Analog zum Panzer müsste die UNO sich also intensiv für Krieg in der Welt einsetzen.
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Ja, man müsste die dringend abrüsten, aber so richtig volle Kanne.
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Analog zum Panzer müsste die UNO sich also intensiv für Krieg in der Welt einsetzen.
In dem Fall kann man das Verbot angesichts der UNO ja fast verstehen.
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1453 Follower heute!
In dem Jahr fiel Konstantinopel.
Ist das ein Zeichen?
Fällt Amöneburg?
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… Dir in den Schoß? Das wäre doch etwas Gutes (:
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… aber das Amöneburg ist doch ganz schön schwer für sonen Schoß.
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Falls es vom Vulkan in eine Umlaufbahn um die Erde geschossen wird, wiegt es hier unten nix mehr.
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Aber wie kriegen wir Deinen Schoß da hoch?
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Falls es vom Vulkan in eine Umlaufbahn um die Erde geschossen wird, wiegt es hier unten nix mehr.
Oder etwas filmreifer:
Here comes the neighborhood
http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/ColonyDrop
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Auf der verlinkten Seite lese ich gerade, daß die Nasa 1979 an Australien $400 Strafe zahlen mußte. Fürs Wildabladen von Müll. In Form der abgestürzten Noch-nicht-Raumstation Skylab.
Kann Amöneburg sich das leisten, diverse Satelliten aus ihren Bahnen zu kegeln und anschließend die ganzen Müllgebühren und Ersatzdinger zu zahlen?
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Kategorischer adhoc-Imperativ zum Dienstagabend:
Amöneburg-MUSS-als-Ganzes-erhalten-bleiben.
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