Die Bürde des gutbezahlten Mannes

Die WELT schreibt, ein „Mann“ hätte 745.000 Euro für’s Nichtstun bekommen.
Der „Mann“ ist nur ein städtischer Angestellter.
Deshalb sind das auch Peanuts.
Ein anderer „Mann“ erhält seit gefühlten 100 Jahren Ehrensold – nicht für’s Nichtstun sondern für die Ehre natürlich.
Auch der andere wesentlich jüngere „Mann“ bekommt seine 199.000 Euro pro Jahr, da muß er nicht hungern.

Und dann halten mir mißgünstige Zeitgenossen immer vor, es sei unmoralisch mich „Hessenhenker“ zu nennen, denn die Todesstrafe sei doch gegen das Grundgesetz. Als wenn ich das nicht selber weiß! Aber in der Verfassung des Landes Hessen steht sie drin!
Und damit kommen wir zum „Mann“ im „Henker, denn es heißt ja henkER, nicht henkSIE oder Henkerin, also ist der Henker ein „Mann“. So wie der „Mann“ von dem die WELT berichtet. Wieso zum Henker bekommt der eine Mann 745.000 Euro für’s Nichtstun, der andere aber nicht? Das ist Männerdiskriminierung!

Denn eines ist ja klar: wenn Hessens Ministerpräsident, unser geliebter MP Buh4, mich endlich als Henker mit Professorengehalt einstellt (denn Hängen ist eine Wissenschaft für sich), dann werde auch ich für’s Nichtstun bezahlt.
Denn, Sie sagen es ja selber: solange Hessen Teil der Bundesrepublik Deutschland ist, darf der Henker auch in Hessen keinen hängen, Ehrensache (Ehrensold).
Aber das ist doch noch lange kein Grund, die Stelle nicht zu besetzen. Diese Stelle nicht zu besetzen ist nahezu Verfassungsbruch. Wann setzen sich endlich die Gewerkschaften für mich ein, oder will die Gewerkschaft weiterhin Nichtstun?

Über Hessenhenker

Ich bin ein Künstler, wenn auch mit 1,78 m kein großer.
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45 Antworten zu Die Bürde des gutbezahlten Mannes

  1. Erzkonservativer schreibt:

    Muss Hessen für die Todesstrafe eigentlich explizit einen Henker beschäftigen? Vielleicht haben Sie da auch etwas falsch verstanden und es reicht ein einfacher Beamter des Strafvollzugs aus um keinen Henker einstellen zu müssen.

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    • Hessenhenker schreibt:

      Diese Frage ist NICHT hilfreich, wie Merkel es nennt.

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      • Otto E. Umpfenwängler schreibt:

        Vollstrecker verdienen mindestens eine Entlohnung auf Basis des gehobenen Dienstes.

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        • Anders Arendt schreibt:

          Ich bin der Meinung, der Hessenhenker gehört in die B-Besoldung. Da es ihn nur einmal in Hessen gibt, kann er ruhig so viel wie der OB von Marburg haben. Der bekommt B 7, so weit ich weiß. Ob der Hessenhenker darüber hinaus fette Aufsichtsratsvergütungen beziehen sollte, ist eine Frage, die hier mal andiskutiert werden könnte. Auch Nebenverdienste, z.B. im Rahmen von Auslandseinsätzen für totalitäre Regime, sollten geregelt werden.

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          • Otto E. Umpfenwängler schreibt:

            Jetzt wollen wir es aber mal nicht übertreiben, Herr Arendt! Vielleicht lässt sich ja neben einer A-10-Vergütung noch eine Kopfpauschale vereinbaren?

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            • Hessenhenker schreibt:

              Jetzt werden Sie mal nicht geizig hier, ich sorge mich um die Zukunft meiner kranken Freundin, ich kann also eher Zuspruch statt Billigheimerangebote gebrauchen.

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            • Otto E. Umpfenwängler schreibt:

              Geht schon klar: B 7 ist genehmigt! Der wahre Otto E. Umpfenwängler entscheidet so etwas und nicht der aus der Psychiatrie! Merken Sie sich einfach: Der grüne ist echt, der blaue ist die Fälschung!

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  2. Hubert der Freundliche schreibt:

    Da müßte die Gewerkschaft Verdi,Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, für Sie zuständig sein und zwar der Fachbereich 2.1.2 FB 02-Ver-und Entsorgung. Sind Sie denn schon ein Gewerkschaftsmitglied? Wenn ja, könnten Sie Ihre Ansprüche geldent machen, auch Gerichtlich.

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  3. Anders Arendt schreibt:

    Auf jeden Fall sollte das Land Hessen diesen Hessenhenker (auch Johannes Wiegand genannt) unbedingt beschäftigen. Er würde nämlich im Gegensatz zu den meisten sog. Beschäftigten wirklich etwas tun. Gleiches gilt für mich. Vielleicht sollte ich mich mit dem Slogan bewerben: „Ich werde wirklich arbeiten“ oder „kein Geld fürs Nichtstun!“. Menschen mit „Einkommensplätzen“ (der Ausdruck stammt von Götz Werner, der zwischen wirklichen Arbeitsplätzen und Einkommensplätzen unterscheidet) in den Verwaltungen handeln streng nach der Devise „wer nichts macht, macht nichts verkehrt“ und sind damit erfolgreich. Wer etwas tut (so wie ich z.B. im Amt des Bürgermeisters in Amöneburg) muss noch nicht mal Fehler machen, es ist in den Augen der Verwaltungsarmee (war ein Buchtitel, Autor heißt Olaf Baale) schon ein Fehler, überhaupt etwas zu machen. Wer etwas macht, könnte also nicht nur theoretisch was falsch machen, er verhält sich aus der Sicht der vielen Nichtstuer auch höchst unsolidarisch. Auch den Gewerkschaften ist so eine Person ein Dorn im Auge. Man stelle sich nur mal vor, einer würde die Arbeit von 10 Leuten machen. Dann käme die Öffentlichkeit am Ende noch dahinter, dass man 90% des Personals einsparen könnte.

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    • Otto E. Umpfenwaengler schreibt:

      Apropos 90%: Auf diesen Anteil Ihres Gehaltes wollten Sie doch verzichten! Sind Sie da schon wieder eingeknickt, weil Sie mit dem Geld nicht auskommen, oder warum kann man von Ihrem Riesenwahlkampfclou in der Fuldaer Zeiting nichts lesen?

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      • Anders Arendt schreibt:

        Sparen Sie sich erst mal 90% Ihrer Beiträge, dann können wir weiterreden!

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      • Anders Arendt schreibt:

        Mit dem Geld kommt in Deutschland jeder aus, der nicht total blöd ist! Hartz 4 ist Luxus! Bereisen Sie mal die Länder, in denen ich in letzter Zeit war oder befragen Sie den Hessenhenker, der sich in Südostasien gut auskennt.

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        • Hessenhenker schreibt:

          Noch so ein Spruch, und ich fahre nach Bad Salzschlirf und verteile eine Maulschelle!

          Als Einzelperson ohne viele zum Haushalt gehörige Kinder ist HartzIV kein Luxus.
          Habe im vorletzten Wahlkampf in Amöneburg ja mehrmals den jetzigen Bürgermeister auf der Straße getroffen, der war entsetzt wie ich gelebt habe und hat mich beinahe genötigt, gleich am Tag nach der Wahl HartzIV zu beantragen. Hatte ich dann eine Zeitlang, und ich kann bezeugen daß ICH davon nicht im Luxus gelebt habe, weder stand der dicke Benz vor der Tür, noch konnte ich mir genug Heil- und Pflegeprodukte besorgen (die zahlt nämlich die Kasse bei den meisten Krankheiten in Deutschland nicht mehr!).
          Wäre ich thailändischer Staatsbürger, ginge es mir was die Krankenversorgung betrifft BESSER. Anders siehts dort erst aus, wenn man teure Operationen braucht.
          Deutschland liegt auch in anderen Bereichen mittlerweile HINTER den asiatischen Ländern.
          So sieht’s aus. Deshalb versuchen ja westliche Botschaften, Adenauerinstitute, christliche Kirchen und ähnliches Zeugs dort die stabilen Gesellschaften zu sabotieren.

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          • Anders Arendt schreibt:

            Ich streite doch gar nicht ab, dass diese Gesellschaften stabiler sind, als die unsere. Aber ich kenne eben -das bleibt im Ruhrgebiet nicht aus- reichlich Familien, die sich einfach nur darüber totlachen, dass sie in Deutschland mietfrei wohnen dürfen und zusätzlich im Schnitt 350 Euro pro Person kassieren. Diese Menschen aus der Türkei, Afrika und Asien empfinden das, was ihnen hier geboten wird, als Luxus. Es tut mir ja leid, das sagen zu müssen.

            In Bad Salzschlirf brauchen Sie übrigens keine Maulschelle zur Unterstützung der CDU zu verteilen. Die OP hat bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt, um mich dort in den Dreck zu ziehen, da brauchen Sie sich gar nicht zu engagieren, ich bin bereits erledigt.

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  4. vitzliputzlisresterampe schreibt:

    ich denke, deine chance auf eine wertvolle einstellung wäre größer, würdest du dich für eine planstelle „ökologisch nachhaltige henkerinnenbeauftragte“ einsetzen. wenn du dann noch konvertierst, eine geschlechtsumwandlung absolvierst (wegen der frauenquote beim dem job) und die türkisch-arabische staatsangehörigkeit annimmst, um einen ordentlichen migrationshintergrund zu erlangen,, wirst du garantiert als gelungenes integrationsbeispiel vorgeführt und eingestellt. dann wird auf über die mutmaßlich fehlende praktische schariaerfahrung großzügig hinweggesehen…

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  5. vitzliputzlisresterampe schreibt:

    minus „auf“ plus „auch“ 😦

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  6. Otto E. Umpfenwängler schreibt:

    Vielleicht in Verwaltungen unter Ihnen als Rathauschef! Das war vermutlich eine Reaktion auf die Art und Weise, wie Sie nach außen auf die Verwaltung eingeschlagen haben.

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  7. Anders Arendt schreibt:

    Lesen Sie doch mal andere Zeitungen als die OP oder klicken Sie mal die Links an, die der Hessenhenker hier einstellt! Äußern Sie sich doch mal zu den Geschehnissen in Menden im Sauerland! Auf die Verwaltungen kann man übrigens gar nicht hart genug einschlagen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Freien Wirtschaft werden doch auch nicht geschont. Warum in Gottes Namen sind uns denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verwaltungen heilig, während die Leistungsträger in der Freien Wirtschaft wie der letzte Dreck behandelt werden dürfen?

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  8. Otto E. Umpfenwängler schreibt:

    Jetzt lassen Sie doch den lieben Gott mal aus dem Spiel. Als Agnostiker ist mir der eh völlig Pumpe! Und die Welt verblasst doch geradezu gegen Ihren ritterlichen Kampf in Bad Salzschlirf. Lassen Sie uns daher weiterhin über das einzig wichtige Thema reden: Anders Arendt und sein lebenslanger aber hoffnungsloser Kampf um Anerkennung in allen Kommunen dieses Bundeslandes.

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  9. Otto E. Umpfenwängler schreibt:

    Helmut? Ist Birne auch hier im Blog aktiv?

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  10. Otto E. Umpfenwängler schreibt:

    Und was sich reimt ist gut und gibt dem Helmut neuen Mut!

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    • Anders Arendt schreibt:

      Egal, ob Sie nun der Umpfenwängler oder ob du der Helmut Seim bist, ich werde hier ab jetzt auch nur noch wirklich orginelle Kommentare vom Hessenhenker kommentieren. Alles andere ist einfach zu langweilig, es sei denn Frank Fester lässt mal wieder von sich hören bzw. lesen. Der hat auch Niveau, ist ein echter Besserdenkender.

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  11. Anders Arendt schreibt:

    ha ha ha, was für ein schlechter Witz!

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    • Otto E. Umpfenwängler schreibt:

      Für jemandem mit Ihrem Niveau muss das reichen!

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      • Hessenhenker schreibt:

        Wir wollen jetzt aber keine Vergleiche zum unterirdischen Niveau von Politikern üblicher Parteien bringen, ja?
        Die Tausende von Extrakommentaren die dazu nötig sind sprengen mir sonst den Blog.

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        • Otto E. Umpfenwängler schreibt:

          Sind Piraten auch „üblich“, oder wie ist es mit der APPD?

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          • Hessenhenker schreibt:

            Üblich ist, was sich bereits in Parlamenten blamiert.
            Die Piraten sind bei mir erst üblich, wenn sie in ein und dasselbe Parlament ein zweites Mal einziehen.
            Auch bei der APPD warte ich ab bis die im Bundestag sitzt, LOL.
            Natürlich sehe ich aus meiner künstlerischen Sicht die APPD schon als gelungene Aktionskunst an. Kunst muß ja nicht JEDEM gefallen. Und der Gründer der APPD hat seine Idee konsequent durchgezogen, Hut ab.

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  12. Hubert der Freundliche schreibt:

    Bürgermeister werden ist doch gar nicht so schwer Herr Arendt. Man muß sich nur so oft in der OP ablichten lassen wie der A. Schluz, der ist mindestens 3-4 in der Woche in der OP zu sehen. Wo auch nur ein Krümel Erde bewegt und ein neues Preisschild für den Kaufladen geschrieben wird, ist er zur Stelle. So was merken sich die Leute. Nicht das Flyer und Kugelschreiber verteilen.
    Gehen Sie doch mal zum Doc Pohl und lassen sich bespenden dann können auch Sie die OP gut schmieren.

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  13. Hubert der Freundliche schreibt:

    Jedenfalls wird er in der OP totgeschwiegen. Eine Action wäre ganz hilfreich, ob nun gut oder schlecht, hauptsache specktakulär.

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    • Hessenhenker schreibt:

      Die OP hat alle ihre Artikel beitragspflichtig gemacht.
      Im Grunde schweigt die OP auf diese Weise im Internet alles tot.
      Sogar – sich selbst!

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    • Anders Arendt schreibt:

      Ich werde in der OP leider nicht totgeschwiegen, sondern heute wieder mal gegen meinen Willen erwähnt. Dabei unternehme ich derzeit gar nichts im Herrschaftsgebiet der OP, was der Erwähnung bedürfte. In Mülheim ist das anders, da präsentiere ich einem Redakteur die fertige Ausarbeitung eines handfesten Politskandals und es wird kein Wort darüber geschrieben.

      Bürgermeister zu werden ist in der Tat nicht schwer, ich habe es ja 2002 schon mal demonstriert und ich werde es am 17.6. in Bad Salzschlirf erneut demonstrieren. Zu Andreas Schulz: Der beherrscht nicht nur die Inszenierung, er hat auch als einziger Bürgermeister weit und breit etwas geleistet. Ebsdorfergrund ist die klare Nummer Eins im Kreis!

      Die Piraten ziehen im Mai in zwei weitere Landtage ein und die FDP fliegt zumindest in NRW raus. In Schleswig-Holstein bleibt die FDP dank Kubicki wahrscheinlich im Landtag. Wolfgang Kubicki ist aber auch ein echt schräger Typ, für mich auch ein Aktionskünstler, der als solcher noch gar nicht wahrgenommen wird. Sollte die FDP doch aus dem Landtag im hohen Norden fliegen, wechselt er ja vielleicht zur APPD. Wer weiß, was noch so alles passiert? Die politische Landschaft ist in Bewegung.

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      • Hubert der Freundliche schreibt:

        Ja, als Handlungsreisender in Sachen Bürgermeister und das Heute am Freitag den 13.
        Übrigens der Herr Groll leibhaftig in Neustadt, eifert dem A. Schluz mit Insz-essen ganz schön nach.

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